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Einsatzstichwort: Feuer 3, Industriehallenbrand
Einsatzort: Wildenrath, Friedrich-List-Allee
Einsatzdatum: 16.04.2013
Alarmierungszeit: 11:25 Uhr
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Am Dienstag Mittag ging von einem Industriebetrieb des Wildenrather Industriegebietes eine Notrufmeldung bei der Kreisleitstelle ein. Gemeldet wurde ein Brandgeruch in einem Gebäudekomplex.
Zunächst erkundete ein Trupp unter Atemschutz den betroffenen Teil des Firmengebäudes, in welchem der Brandgeruch festgestellt wurde. Ursache für den Brandgeruch war ein Wärmestau in einer Zwischendecke, welcher vermutlich aufrund eines technischen Defektes in einer Lampenanlage entstanden ist. Durch eine Elektrofachkraft der Feuerwehr wurde der betroffene Bereich stromlos geschaltet und die defekten Elemente entfernt. Vorsorglich erkundeten zwei weitere Trupps unter Atemschutz angrenzende Gebäudebereiche, insbesondere die Zwischendecken. Weiterhin wurde die Zwischendecke mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester abgesucht, zudem wurde die Rauchbelastung im Gebäudeinneren gemessen. Die Kontrollmessungen verliefen ergebnislos, dennoch wurde der Gebäudekomplex durch Öffnen von Toren quergelüftet.
Abschließend konnte die Einsatzstelle wieder dem Betreiber übergeben werden, welcher bereits weitere Firmen eingeschaltet hatte.
Im Einsatz befanden sich die Löschzüge 1, 3 und 5 mit insgesamt 39 Einsatzkräften, ebenso war das Wechselladerfahrzeug des Kreises Heinsberg mit Atemschutzflaschen vor Ort. Zudem war der Rettungsdienst mit drei Rettungsassistenten und einem Notarzt an der Einsatzstelle, ebenso zwei Fahrzeuge der Polizei.
An dieser Stelle ist besonders zu erwähnen, dass die Mitarbeiter des Betriebes sehr gut reagiert haben und nur durch die rechtzeitige Alarmierung der Feuerwehr ein größerer Schaden verhindert werden konnte. Zudem war bereits bei Eintreffen der Feuerwehr der gesamte Gebäudekomplex evakuiert, die Mitarbeiter befanden sich an den ausgewiesenen Sammelplätzen. Auch wurden die Einsatzkräfte bei Eintreffen bereits darüber informiert, dass alle Mitarbeiter vollzählig das Gebäude verlassen haben.
Für diese vorbildliche Unterstützung bedankt sich die Freiwillige Feuerwehr Wegberg.
(Text: www.feuerwehr-wegberg.de)